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Bär Emma

Bärin EMMA (2010 - 2022)

Ein neugieriges Bärenmädchen

25.2.2022

Emma wurde 2010 im ehemaligen Tierpark Enghagen in Oberösterreich geboren und lebte ab 2015 gemeinsam mit Mama Miri und Bruder Erich im BÄRENWALD Arbesbach.

Emma war in den ersten Monaten zunächst sehr schüchtern und vorsichtig; sie erkundete nur langsam das neue Areal. Sie lernte aber schnell, dass die deutlich größere Fläche, die ihr nun zur Verfügung stand, viel Möglichkeiten für Erkundungstouren boten. Im Laufe der Jahre hat sich Emma zu einer selbstbewussten jungen Bärin gewandelt. Sie wusste mit der Zeit auch ihre Ansprüche Miri und Erich gegenüber durchzusetzen. 

Noch am 13. Februar hat Emma die Winterhöhle für eine kurze Erkundungstour im Gehege verlassen. Dabei machte sie einen vitalen und vollkommen unauffälligen Eindruck. Am 16. Februar schließlich bemerkte das Team bei einem der täglich mehrfach stattfindenden Checks, dass Emma in der Höhle schwer atmete. Sie versuchte aufzustehen, kam aber nicht auf die Beine. Sofort wurde das Tierärzteteam des Forschungsinstitutes für Wildtierkunde und Ökologie informiert, das sich auch sofort auf den Weg machte. Emmas Zustand verschlechterte sich jedoch rapide; sie verstarb, kurz bevor die Tierärztinnen eintrafen.

Der pathologische Befund zeigte schließlich, dass Emma aufgrund eines durch Bakterien ausgelösten septischen Schocks gestorben ist. Jede Winterruhe bewirkt auch eine Reduktion der Aktivität des Immunsystems; die Phase des Aufwachens und „Neustarts“ stellt den Körper vor Herausforderungen. Möglicherweise wäre das Immunsystem der Bärin außerhalb der Winterruhe auch problemlos mit den Bakterien zurecht gekommen. 

Braunbärin Emma ganz nahe

Emma war neugierig und hat gerne neue Beschäftigungselemente erkundet. Sie war auch sehr geduldig, wenn es darum ging, ein Futterstück zu erreichen, das gut in einer Baumgabel versteckt war. Und wie gerne hat sie im Teich geplantscht und ihren süßen Bärenpopo dabei an einem Baumstamm gerieben. Wie schön war es ihr zuzusehen, wenn sie Karotten knabbernd durchs Gehege spazierte oder sich genussvoll in Sägespänen gewuzzelt hat. 
Emma, wir hätten dir so gerne noch viele gute Jahre gewünscht. Wir vermissen dich!

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